
Uwe Blümel
Press Lead
Pressemitteilungen
"Die Strafverteidiger" Astrid Wagner, Martin Mahrer & Co. geben auch in der 2. Staffel hautnahe Einblicke in ihre Arbeit. In der Begleitreportage "Leben hinter Gittern“ bieten JOYN & ATV einen exklusiven Einblick in den Gefängnisalltag Österreichs.
Ihre Waffe ist das Gesetz. „Die Strafverteidiger“ auf JOYN & ATV helfen Opfern und Täter:innen von Gewaltverbrechen zu ihrem Recht zu kommen. Verteidiger Martin Mahrer hat einen prominenten Kunstraub zu verhandeln. Seine Mandantin soll im Besitz von gestohlenen Bildern des Malers Hermann Nitsch sein. Diese behauptet, dass ihr Ex-Mann, der als Gärtner bei Nitsch gearbeitet hat, die Bilder von diesem geschenkt bekommen hat. Der Wert der Bilder beläuft sich auf mehrere hunderttausend Euro. Merkwürdig ist, dass die Familie Nitsch den Verlust der Bilder bisher nicht bemerkt hat.
Bei Astrid Wagner dreht sich heute alles um die Liebe. Sie vertritt einen Mandanten, der glaubte, im Internet die große Liebe gefunden zu haben. Doch schnell stellte sich heraus, dass die Dame es nur auf sein Geld abgesehen hatte. Die Enttäuschung war groß und so kam es zu Textnachrichten, die auch Drohungen an das Opfer enthielten. Jetzt muss sich der junge Mann vor Gericht verantworten. Astrid Wagner ist sich ihres Sieges sicher, doch vor Gericht kommt es zu einer Überraschung, die weder Frau Wagner noch ihrem Mandanten gefällt.
Für den Strafverteidiger Philipp Winkler geht es heute im Fall der Kindesentführung vor Gericht. In Krems wird nun verhandelt, ob die Mutter schuldig ist, ihr Kind dem Vater entzogen zu haben. Sollte dies der Fall sein, muss die Mutter sogar mit einer Haftstrafe rechnen und darf ihre Tochter nicht mehr sehen. Wird sie freigesprochen, stehen die Chancen gut, dass auch die Kindesentziehung der leiblichen Mutter ein Fehlurteil war und sie ihre Tochter im besten Fall wieder nach Österreich holen kann.
Auf Freigang in "Leben hinter Gittern“ am Sonntag um 21.20 Uhr auf JOYN
Die neue Folge führt die Zuseher:innen in die Justizanstalt Wiener Neustadt und in die Außenstelle der Justizanstalt Graz-Karlau. In der Justizanstalt Wiener Neustadt trifft ATV eine verurteilte Straftäterin, der ein längerer Aufenthalt hier zwar weitgehend erspart bleibt, frei ist sie dennoch nicht. Frau M. ist nach neun Monaten im Gefängnis in den sogenannten elektronisch überwachten Hausarrest entlassen worden – besser bekannt als Fußfessel. Die Entscheidung das Gefängnis verlassen zu dürfen, war für sie eine enorme Erleichterung: "Ich habe angefangen mich zu freuen auf Kleinigkeiten. Dass ich zu Hause bin, dass ich duschen gehen kann, wann ich will, dass ich mein Kind sehen kann, dass ich meine Freunde sehen kann. Das war ein komisches Gefühl, weil ich gewusst habe, es ist noch nicht vorbei, aber trotzdem besser als in Haft zu sitzen.“
Herr K. verbüßt nicht seine erste Gefängnisstrafe, unter anderem wegen schwerer Körperverletzung hat er mehrere Jahre in der Justizanstalt Graz-Karlau verbracht. Beim Interview ist er von dort bereits nach Maria Lankowitz, einer Außenstelle der „Karlau“, verlegt worden. Der Kärntner hat nur noch wenige Monate Haft zu verbüßen. Darauf ist Maria Lankowitz spezialisiert: Langstrafige Insassen, die nur noch maximal zwei Jahre Reststrafe haben, werden hier im offenen Vollzug auf ihre Entlassung vorbereitet. An seine Zeit im normalen Strafvollzug denkt Herr L. mit Bitterkeit zurück: „Im geschlossenen Vollzug wird dir klar gemacht, dass du - es ist vielleicht nicht bewusst - aber es wird einem einfach klar gemacht: du bist der letzte Dreck."
Diese Produktion wurde unterstützt durch Mittel aus den kulturellen Einrichtungen der Verwertungsgesellschaft Rundfunk.
"Die Strafverteidiger“ und "Leben hinter Gittern“ am Sonntag, 5. November 2023 um 20.15 Uhr auf JOYN & bei ATV