Wien, 19. Oktober 2023. "Du bist etwas ganz Besonderes", stand auf dem Billet, das Hannes H. eines Nachts auf seiner Windschutzscheibe fand. Mit dabei lag eine Grußkarte mit einer süßen Versuchung. Der beliebte Bürgermeister aus Spitz an der Donau griff zu und kippte kurz daraufhin aus seinem Auto. Vor 15 Jahren, im Jahr 2008, wurder Hannes H. Opfer eines Giftattentats. Die Ärzt:innen bestätigen: In seinem Körper befanden sich Unmengen an Strychnin. Wie Experte Wolfgang Bicker erklärt sei eine Strychninvergiftung eine extrem qualvolle und schmerzhafte Vergiftung. "Österreichs schockierendste Verbrechen" durchleuchtet unter anderem mit PULS 24 Chronik-Chefreporterin Magdalena Punz den aufsehenerregendsten Kriminalfall der Wachau erneut und spricht exklusiv mit dem Täter aus dem Gefängnis, am Freitag um 20:15 Uhr auf Joyn & ATV. 

"Es gab am Anfang eigentlich keine und sehr viele Verdächtige", gesteht Chefermittler Ernst Schuch. Lange tappt die Polizei im Dunkeln, wer hinter dem Attentat steckt. Erst ein DNA-Test grenzt die Suche auf einen männlichen Verdächtigen ein. Die Untersuchungen führen zu Helmut O., der wie das Opfer aus einer bekannten Winzer-Dynastie stammt. Doch im Gegensatz zu Hannes H. hat seine Familie alles verloren: Geld, die Weinberger, Achtung. War Neid das Motiv hinter der Tat und wurde Hannes H. deshalb zum Opfer? Oder sitzt der Falsche hinter Gittern? Der verurteilte Täter streitet die Schuld an der Tat nach wie vor ab: "Das Einzige, was mich aufrecht hält ist das Weiterkämpfen und die Familienehre wieder herzustellen", erzählt Helmut O.. Sein Anwalt Kurt Wolfmair kämpft bereits seit 15 Jahren für die Freilassung seines Mandanten. 

"Österreichs schockierendste Verbrechen", am Freitag um 20:15 Uhr auf Joyn & ATV