Wien, 27. November 2023.  In Perchtoldsdorf in Niederösterreich zieht Familie Fialka Ende 2004 in eine Doppelhaushälfte in Holzriegelbauweise. Gekostet hat das Haus 280.000 Euro. 2011 zeigt sich überraschend Feuchtigkeit an der Badezimmerdecke. Die Familie informiert die Versicherung, die daraufhin einen Mitarbeiter zur Schadensaufnahme schickt. Sein Fazit: Die Kinder der Familie Fialka hätten wohl zu wild im Bad geplanscht. Er rät daher nur zur Abdichtung der Dusche mit Silikon. Die Familie erhält lediglich 200 Euro für das Ausmalen der betroffenen Decke, geöffnet wird nichts. In den folgenden Jahren zeigen sich kurzzeitig feuchte Stellen. Auf eine neue Meldung bei der Versicherung verzichtet die Familie nach der letzten Erfahrung. Doch heuer, als Familie Fialka ihr im oberen Stockwerk liegendes Badezimmer saniert, nehmen die Dinge eine dramatische Wendung. Hinter den abgeschlagenen Fliesen verbirgt sich eine nasse, teils aufgelöste, Rigips-Wand mit massivem Schimmelbefall. Die zerstörten Holzwände grenzen sowohl an den Stiegenaufgang als auch an das Nachbarhaus. Geschockt alarmiert Fritz Fialka deshalb den erfahrenen EU-Bausachverständigen Günther Nussbaum.

In Lannach in der Steiermark wollte Elisabeth Bernecker 2022 das Grundstück um das Haus ihrer Mutter Christine Wolfbeis begradigen lassen. Eine Firma wurde damit beauftragt: Es wurde eine Stützmauer zum Nachbargrundstück hin errichtet, Erdreich aufgeschüttet und ein Fundament für eine Gartenhütte gesetzt. Die Baukosten sollten 30.000 Euro nicht überschreiten, stiegen aber schlussendlich auf 45.000 Euro. Zu allem Übel kam es kurze Zeit später zu Nässeeintritten im Keller des Hauses und in der Gartenhütte. Das Haus war die letzten 47 Jahre immer trocken, daher trat Elisabeth Bernecker an die Baufirma heran und bat um Klärung und Sanierung. Die Firma brachte Trocknungsgeräte, die mehrere Wochen lang im Keller liefen. Dies verhindert aber nicht erneute Nässeeintritte bei Regen. Die Baufirma sieht jedoch keine Fehler ihrerseits. Kann Günther Nussbaum helfen?

"Mein Recht“ um 21:20 Uhr auf PULS 4 & JOYN

In der steirischen Gemeinde Gaishorn am See brauchen die Geschwister Gabriele und Wolfgang Lackner dringend Unterstützung von Dr. Christian Horwath. Die beiden haben von ihrem verstorbenen Vater ein privates Wasserkraftwerk übernommen. Der Wald, durch den der Zugang zur Wehranlage mittels Stahlsteg führt, befindet sich im Eigentum einer Agrargenossenschaft. Eben dieser Stahlsteg wurde bereits mehrmals durch Baumstürze beschädigt. 2019 sogar so schlimm, dass der Steg derzeit nicht mehr begehbar ist. Familie Lackner muss um ihr Leben fürchten, wenn sie zu ihrer Anlage wollen, da jederzeit Bäume und Felsbrocken den Hang herunterkommen können. Kein leichter Fall für Rechtsanwalt Dr. Christian Horwath, denn die Fronten zwischen den Waldbesitzern und Familie Lackner sind durch jahrelange gegenseitige Anzeigen und Klagen mehr als verhärtet, man spricht nicht einmal mehr miteinander.

"Pfusch am Bau“ & "Mein Recht“ am Dienstag, 28. November 2023 ab 20:15 Uhr auf JOYN & PULS 4

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