Lukas Strecker
Junior Communication Manager
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ATV zeigt ab Sonntag exklusiv wahre Härtefälle in der Nachbarschaft. Denn wo Menschen Tür an Tür zusammenleben, da sind Missverständnisse und Streitigkeiten vorprogrammiert. So hat fast jeder viert...
ATV zeigt ab Sonntag exklusiv wahre Härtefälle in der Nachbarschaft. Denn wo Menschen Tür an Tür zusammenleben, da sind Missverständnisse und Streitigkeiten vorprogrammiert. So hat fast jeder vierte Österreicher schon einmal mit seinem Nachbarn gestritten. ATV begleitet in insgesamt vier Folgen „Streithanseln“ bei ihren Auseinandersetzungen, die sogar bis zum drohenden Bauabbruch des eigenen Heims führen können.
Wien, 23. August 2019In Perchtoldsdorf hat eine Erbschaft aus zwei Schwestern Feindinnen gemacht. Seit mittlerweile 30 Jahren wird bereits Generationen übergreifend um die Eigentumsverhältnisse eines Mehrfamilienhauses gestritten. Mit anwaltlichem Beistand trifft man sich hier nicht vor der Haustür, sondern geht gleich vor Gericht.
Auch in Schrauding, in der Nähe von Graz, tobt seit mehreren Jahren ein Nachbarschaftsstreit. Frau Simlik sieht sich als Mobbingopfer. Ausschlaggebender Grund war die missbräuchliche Nutzung eines Abstellplatzes als Pferdestall. Doch nicht nur dies, sondern vor allem die bewussten Boshaftigkeiten der Nachbarn machen Frau Simlik zu schaffen: „Wenn ich gefragt habe: Wieso tust du mir Schnee auf meinen Parkplatz? Ich habe eine große Arbeit damit, den wieder zu verräumen.” Soll laut Frau Simlik der Nachbar geantwortet haben: “Ich habe es eh gesehen, wie du gearbeitet hast. Und das werde ich dir wieder antun.“ Wohin der Konflikt noch führen wird?
Vor allem bei Familie Kreilinger in Mining geht es ans Eingemachte. Hier treibt der Streit um eine zu hohe Hecke die Familie in den Ruin. Ursprünglich als klare Abgrenzung gedacht, belaufen sich die Rechtsanwaltskosten mittlerweile auf 50.000 Euro! Herr Kreilinger gibt der uneinsichtigen Nachbarin die Schuld, die vor Gericht gesagt haben soll, dass die Hecke keinen Zentimeter geschnitten wird. Jetzt hat Familie Kreilinger auch noch einen Abbruchbescheid für ihr Eigenheim bekommen und weiß nicht mehr weiter.
In Prellenkirchen sagt Frau Masek dem Efeu den Kampf an. Dieser wuchert von der desolaten Hauswand direkt in ihr Wohnzimmer. Der Nachbar verweigert allerdings den Zutritt zu seinem Grundstück und macht somit die notwendige Sanierung unmöglich. Frau Masek ist vollkommen verzweifelt: „Er lässt mich überhaupt nicht rein. Ich kann überhaupt nichts machen. Ich kann nicht mal mehr meine Außenmauer begutachten.“ Mittlerweile hat Frau Masek 25.000 Euro in den Rechtsstreit investiert und möchte nun endlich einen Durchbruch vor Gericht erzielen.
In insgesamt vier Folgen bekommen die ZuseherInnen Einblick, wie sich schier harmlose Nachbarschaftszwiste zu wahren Härtefällen entwickeln und welches Leid und welche Bedrohung sie schlussendlich für Familien darstellen können.
"Nachbarschafsstreit" ab Sonntag um 21.20 Uhr bei ATV
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