Cornelia Doma
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"Der Körperkult der ÖsterreicherInnen" steht diesen Mittwoch bei ATV im Mittelpunkt. Während viele mit ihrem Körper einfach im Einklang sind, gibt es manche, die extreme Mittel anwenden oder Wege g...
"Der Körperkult der ÖsterreicherInnen" steht diesen Mittwoch bei ATV im Mittelpunkt. Während viele mit ihrem Körper einfach im Einklang sind, gibt es manche, die extreme Mittel anwenden oder Wege gehen, um ihrem Ideal zu entsprechen: Sie legen sich unters Messer, setzen sich harten Diäten aus oder pumpen nicht nur täglich im Fitnessstudio, sondern spritzen auch noch Anabolika. "ATV Der Themenabend" zeigt einige extreme Beispiele.
Wien, 18. Juni 2018Neben Fettabsaugungen und Nasenkorrekturen sind Brustvergrößerungen eine der beliebtesten OP-Methoden. Der Schönheitschirurg Dr. Knabl ist für seine Brust-OPs bekannt. Interessierten Patientinnen ermöglich er beim sogenannten "Busen-Jour-fixe" in seiner Praxis mit bereits operierten Frauen in Kontakt zu treten, um zu plaudern. Aber auch viele kleine Eingriffe werden oft sogar ganz nebenbei durchgeführt - wie die Botoxbehandlung der Achseln. Dort vermindert das Nervengift das Schwitzen, wie Schönheitschirurg Dr. Knabl weiß: "Botox in der Achsel hemmt die Nervenaktivität auf die Schweißdrüse. Besonders Menschen, die beruflich viel in Kontakt mit anderen sind und nicht schwitzen wollen, lassen sich behandeln."
Doch auch andere spritzen! Durch den Fitnessboom ist in Österreich ein neues Körperbewusstsein entstanden, der vielen Menschen zu einem gesünderen Leben verhilft. Doch es gibt auch Menschen wie den 21-jährigen Bodybuilder Miggi. Er geht seit fünf Jahren fast täglich trainieren und greift auch zu seiner Geheimwaffe: Anabolika. Er spricht ganz offen über die Einnahme der Substanzen und nimmt viele Risiken für einen perfekten Body in Kauf: "Lieber nehme ich fünf Jahre Anabolika, als das ich Alkohol trinke. Weil Drogen und Alkohol machen den Menschen kaputt, Anabolika nicht." Mit seinem Körper ist er trotz des harten Trainings samt Anabolika immer noch nicht zufrieden. Er gibt aber auch zu, dass er definitiv ein verzerrtes Körperbild hat und vergleicht es mit dem von Magersüchtigen.
Wie von Ruth aus Villach. Die 33-jährige leidet seit 20 Jahren unter ihrer Essstörung, hat zahlreiche Therapien hinter sich, bekommt ihre Bulimie aber nicht in Griff. "Es ist egal, was auf der Waage draufsteht, es wird immer zu viel sein. Und, wenn nur 20 Kilo draufsteht", zeugt von einer erschreckend verzerrten Wahrnehmung. Sie gibt den Sehern Einblicke in ihren Alltag mit der Krankheit und spricht sehr offen über ihre Essattacken und die Konsequenzen. Und darüber, dass sie sich bewusst ist, wie ihre Bulimie enden wird.
Ganz anders verhält es sich beim 23-jährigen Dominik aus der Steiermark. Er wiegt über 156 kg und leidet schon seit seiner Kindheit unter seinem Übergewicht. Nun will er durch eine Magenbypass-Operation endlich sein Traumgewicht erreichen und nimmt dafür auch einiges in Kauf: "Jede OP ist ein Risiko. Aber so weiterleben ist auch ein Risiko. Wahrscheinlich ein höheres."
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