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Existenz bedrohende Konflikte bei „Nachbarschaftsstreit“, am Sonntag um 21.20 Uhr bei ATV

Fast jeder vierte Österreicher hat schon mit seinem Nachbarn gestritten. Dazu gehört auch Landwirt Norbet Käfer aus dem Waldviertel. Sein Nachbarschaftsstreit beschert ihm über Nacht plötzlich eine...

Fast jeder vierte Österreicher hat schon mit seinem Nachbarn gestritten. Dazu gehört auch Landwirt Norbet Käfer aus dem Waldviertel. Sein Nachbarschaftsstreit beschert ihm über Nacht plötzlich eine Summe von über 20.000 Euro. Frau Boss-Deuring aus Bregenz hat auch wenig zu lachen. Der Konflikt um einen angeblich falsch abgestellten Container kostet sie bereits über 17.000 Euro.

Wien, 13. September 2019

„Der Spaß hat mich bisher über 23.000 Euro gekostet“, erklärt Norbert Käfer aus Groß Gerungs im Waldviertel. Denn die Grenze des Feldes hat zu einem Streit mit seiner Nachbarin geführt. Skurrilerweise kann selbst der Richter zu Beginn der Verhandlung nicht feststellen, wo die richtige Grenze verlaufen soll. Erst nach einer Neuvermessung können die wahren Besitzverhältnisse geklärt werden. Doch soll es sich hierbei nicht um die erste Klage handeln.

In Bregenz bewohnen zwei Töchter und ihre Eltern seit über 30 Jahren ein Einfamilienhaus, doch die Idylle wurde von dem Neubau des Nachbarn zerstört. Auf gute Nachbarschaft legt dieser scheinbar keinen Wert. Zu oft haben die Baufahrzeuge den Weg verstellt und so das Wegfahren mit dem Auto für die Familie unmöglich gemacht.

Auch Frau Boss-Deuring hat es nicht leicht. „Ich habe einen Nachbarn, der sagt, dass ich einen Container auf seinem Parkplatz abgestellt habe, aber das ist nicht wahr", erklärt die Besitzerin eines Waffengeschäfts. Die Gerichtskosten belaufen sich bereits auf über 17.000 Euro. Denn der Streit zieht sich schon über 7 Jahre und ist zu einer großen Belastung geworden.

„Wir haben einfach Angst um die Gesundheit unserer Kinder, wenn ständig Lärm herrscht“, sagt Sabine Stürmer aus Schallmoos. Denn der Streit mit der Spedition scheint kein Ende zu nehmen. Weiterhin kämpft sie als Mitglied der Bürgerinitiative gegen Flutlichtanlagen und 24 Stunden LKW-Lärm. Nun versuchen sie durch die Sperre der Hauptzufahrtsstraße den Verkehr lahm zu legen, um sich Gehör zu verschaffen. Doch die Demo klappt nicht ganz so, wie die Initiatoren es sich vorgestellt haben.

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