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Im Kampf gegen die illegalen Teigtascherl bei "Finanzpolizei", diesen Samstag um 20.15 Uhr bei ATV

„Es ist das, was wir vermutet haben: Hier haben wir eine behelfsmäßige Arbeitsfläche, eine Holzfläche, in der ganz offensichtlich, weit über den Eigenbedarf hinaus, Teigtascherl produziert werden,"...

„Es ist das, was wir vermutet haben: Hier haben wir eine behelfsmäßige Arbeitsfläche, eine Holzfläche, in der ganz offensichtlich, weit über den Eigenbedarf hinaus, Teigtascherl produziert werden", erklärt Leiter Franz Kurz in dieser Folge von "Finanzpolizei". So sind die ATV-ZuseherInnen hautnah mit dabei, wenn die Beamten bei einer spektakulären Razzia 1,5 Tonnen gefrorener Teigtascherl in katastrophalen hygienischen Verhältnissen entdecken.

Wien, 3. Oktober 2019

"Tatsache ist, dass diese Menschen, die dort die Produktion durchführen, in Wirklichkeit ausgebeutete, arme Menschen sind", erklärt Franz Kurz am Weg zu der Wohnung in Wien-Margareten, in der eine illegale Teigtascherlfabrik vermutet wird.

Die Finanzpolizei hat mit dem Marktamt und der Polizei einen Treffpunkt vor der verdächtigten Wohnung vereinbart. Nach kurzer Besprechung erfolgt der Zugriff. Denn die illegale Produktion in Privatwohnungen ist nicht nur in Sachen Hygiene für den Konsumenten extrem bedenklich. Die Ware wird auch meist von Personen ohne Aufenthaltsrecht in Österreich "schwarz" produziert und unter der Hand verkauft. So entgehen dem Staat Steuern von mehreren 100.000 Euro im Jahr.

In der Wohnung bestätigt sich der Verdacht. Denn die Beamten entdecken Arbeitsflächen, zahlreiche Lebensmittel, die für die Produktion benötigt werden, sowie auch Tiefkühltruhen voll mit Teigtaschen. Doch weder der Mann noch die Frau, die sich in der Wohnung befinden, sprechen Deutsch oder Englisch. So stellt sich die Kommunikation mehr als schwierig heraus. Zudem soll der Mann keine Aufenthaltsbewilligung mehr haben. Die Beamten der Finanzpolizei gehen der Frage nach, an wen die Mengen an Teigtascherl verkauft werden.

„Wenn die Personen illegal ins Land kommen, dann liegt die Vermutung nahe, dass sie mit Schleppern hereingekommen sind und natürlich in der ersten Zeit für diese Schlepper arbeiten müssen, damit sie die Kosten abdecken. So lange sind sie, wenn man es grob sagt, in Geißelhaft", erklärt Ewald E., Teamleiter der Finanzpolizei Wien, während er eine Tiefkühltruhe voll von Teigtaschen öffnet.

Außerdem nehmen die Finanzpolizisten Taxi- und Fast-Food-Stände unter die Lupe. Dabei stoßen die Beamten auf einen weiteren interessanten Fall...

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