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Die "Todesengel von Lainz" und das Horrorheim Eggenburg: "Orte des Schreckens" am Freitag um 20.15 Uhr bei ZAPPN & ATV

In den 1980er-Jahren ereignete sich ein unvorstellbarer Serienmord im damaligen Krankenhaus Lainz. Das Kinderheim Eggenburg war Schauplatz eines grausamen Doppelmords. "Orte des Schreckens" am Freitag um 20.15 Uhr bei ZAPPN & ATV.

Wien, 16. März 2023. Ein unvorstellbarer Serienmord ereignete sich in Pavillon 5 des Krankenhaus Lainz in Wien Hietzing. Von 1983 bis 1989 ermordeten vier Hilfsschwestern, später als die "Todesengel von Lainz" bekannt, zahlreiche ältere Patient:innen auf grausamste Weise. In den Schichten von Waltraud W. gab es eine Häufung von Todesfällen, die wie sich später herausstellte kein Zufall war. Es war eines der schwersten Verbrechen der österreichischen Kriminalgeschichte. Vor 30 Jahren flog es auf, als die damals 30-jährige Waltraud W. und drei weitere Stationsgehilfinnen die Tötung von zahlreichen älteren Patient:innen gestanden. Journalistin Martina Prewein (Kronen Zeitung) beschäftigte sich intensiv mit dem Fall: "Nachweislich sollen es 42 Opfer gewesen sein." Die tatsächliche Opferzahl dürfte weit höher sein.

Das Kinderheim Eggenburg wurde unter den Zöglingen nur das Horrorheim genannt. Hier standen Schläge als Erziehungsmaßnahme an der Tagesordnung. Das Heim war das Zuhause von rund 400 Mädchen und Buben zwischen 14 und 18 Jahren. Peter Steinach wurde als 15-jähriger Bub hier untergebracht, bis heute lassen ihn die schrecklichen Erlebnisse nicht los und es fällt ihm schwer darüber zu sprechen. Er erinnert sich: "Es hat eine Strafgruppe gegeben, dort waren die Erzieher mit Gummiknüppeln bewaffnet.“ "Ich musste meine Position im Heim schon erkämpfen“, erklärt er. Zeitweise waren bis zu 1.000 Kinder untergebracht, es herrschten unvorstellbare Zustände: Gewalt, Übergriffe und Terror. Es kam noch schlimmer, denn 1970 erschüttert ein schrecklicher Doppelmord das Heim. Die Täter waren Kinder des Heims. Der pensionierte Kriminalbeamte Johann Veith hat den Fall damals minutiös aufgearbeitet: „Er wurde auf den Dachboden gelockt, dort lauerte schon Herbert Z. und schlug mit einer mitgebrachten Axt, mit der Breitseite, auf den Schädel des Opfers ein.“ Er versucht eine Erklärung für die schreckliche Tat zu finden: „Unter diesem Aspekt, dass Gewalt an der Tagesordnung stand, und dass das Gefühl für andere Menschen nicht da ist, das wird auch der Grund gewesen sein, dass sie zu so einer Tat fähig waren.“ Einem zweiten Kind drohte dasselbe Schicksal.

Die idyllisch gelegene Burg Lockenhaus im Burgenland hat eine blutrünstige Geschichte. Elisabeth Báthory, 1560 geboren, stammt aus einem der reichsten Adelsgeschlechter Ungarns und sie ging als Blutgräfin in die Geschichtsbücher ein. Dass sie hunderte ihrer jungen Dienstmädchen zu Tode folterte, ist durch Prozessakten historisch belegt. Gerald Axelrod (Historiker und Buchautor): "Diese Totenliste ihrer Opfer umfasse 650 Tote."

"Orte des Schreckens" am Freitag, 17. März um 20.15 Uhr bei ZAPPN & ATV

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