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"Werbemarkt 2011 Austria": Die neue Studie der PROGNOS AG, Basel

SevenOne Media Austria präsentierte heute die Ergebnisse der Studie „Werbemarkt 2011 Austria“, die die Prognos AG, Basel, im Auftrag des Vermarktungsunternehmens erstellt hat. Nach Aussage des Schw...

Konsolidierung im Werbejahr 2001 / Bis 2005 jährliches Wachstum von 7 Prozent / Neue Privat-TV-Angebote beleben Werbemarkt / Bis 2011 überpro-portionale Steigerungsraten bei Werbewirtschaft

Wien, 6. November 2001

SevenOne Media Austria präsentierte heute die Ergebnisse der Studie „Werbemarkt 2011 Austria“, die die Prognos AG, Basel, im Auftrag des Vermarktungsunternehmens erstellt hat. Nach Aussage des Schweizer Forschungsinstituts werden neue Privat-TV-Angebote mittelfristig für eine Belebung im Werbemarkt sorgen.
Prognosen für 2001: Durch die im Jahresverlauf 2001 zunehmend angespannte Wirtschaftssituation, die durch die Terroranschläge in den USA am 11. September noch verschärft wurde, steht der österreichische Werbemarkt vor einer Konsolidierung. Die Prognos AG geht für das Jahr 2001 von einem Wachstum der Bruttowerbeaufwendungen von 0,5 Prozent aus. Der Umsatz der klassischen Medien mit Werbung steigert sich damit von 2,02 Milliarden Euro im Jahr 2000 auf 2,04 Milliarden Euro. Für Online-Werbung wird ein Plus von 10 Prozent auf rund 8 Millionen Euro erwartet.
Prognosen für 2002: Auch das Jahr 2002 wird nach den Prognosen des Forschungsinstituts verhalten beginnen. Die Prognos AG geht von einer konjunkturellen Erholung im Jahr 2002 aus, die sich mit einer gewissen Zeitverzögerung auf die Werbemarktentwicklung auswirken wird. Für das Gesamtjahr rechnet Prognos mit einem Werbewachstum von 3,5 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Bei den großen Werbeträgern wird das Fernsehen mit einem Plus von 6,4 Prozent die höchste Zuwachsrate erzielen. Die Tageszeitungen wachsen unterdurchschnittlich bei einer Steigerung von 2,3 Prozent und zeigen dabei die gleiche Entwicklung wie der Werbeträger „Illustrierte/Magazine“.
Prognosen bis 2005: Laut Mittelfrist-Prognose erreichen die Werbeeinnahmen im Jahr 2005 ein Gesamtvolumen von 2,7 Milliarden Euro. Nach der Konsolidierung im laufenden Jahr wird die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate bei gut 7 Prozent liegen. Im TV-Werbemarkt wird die Zulassung neuer Privat-TV-Sender mittelfristig für eine Belebung sorgen. Die neuen TV-Angebote erweitern das stark nachgefragte Werbeplatzangebot in diesem Bereich. Das Wachstum des Werbemarktes wird denjenigen Wettbewerbern zugute kommen, die eine entsprechende Werbeleistung durch Zuschauerzahlen nachweisen können. Neben den neuen privaten österreichischen Anbietern und dem ORF sind dies vor allem die deutschen Werbefenster.
Nach Berechnungen von Prognos wird der Werbeträger Fernsehen mittelfristig die höchsten Umsatzzuwächse und, abgesehen von Online, auch die höchsten prozentualen Zuwächse verbuchen. Bis 2005 wird TV 1,7 Prozentpunkte an den Gesamt-Werbeinvestitionen hinzugewinnen und gut ein Viertel der Werbemarktanteile innehaben. Die Tageszeitungen verlieren 1,3 Prozentpunkte, die Illustrierten/Magazine müssen rund 2 Prozentpunkte abgeben.
Online-Werbung wird mittelfristig die Kinowerbung überholen. Für das Jahr 2005 werden Werbeeinnahmen im Internet von 53 Millionen Euro prognostiziert. Das entspricht einem Marktanteil von 2 Prozent.
Prognosen bis 2011: Die aktuellen Turbulenzen haben laut Analyse kaum Einfluss auf die langfristige Stabilität und Entwicklungskonstanz des Werbemarktes. Wettbewerbsintensität und Marktkommunikationsbedarf der Wirtschaft nehmen weiter zu. Der fortschreitende Konvergenzprozess beflügelt die Werbemarkt-Entwicklung zusätzlich. Viele Consumer-Anwendungen, wie etwa im UMTS-Bereich, gelangen erst nach 2005 zur Marktreife.
Die klassischen Medien werden nach Prognos-Berechnungen 3,8 Milliarden Euro im Jahr 2011 mit Werbung umsetzen. – Fast doppelt soviel wie im Jahr 2001. Insgesamt erreichen die klassischen Werbeträger ein durchschnittliches Wachstum von jährlich 6 Prozent, wobei Online-Werbung mit einer durchschnittlichen Steigerung von 12,5 Prozent weit über dem Markt wächst. Auch das Fernsehen wächst zwischen 2005 und 2011 mit 6,3 Prozent weiterhin überproportional und kann seinen Marktanteil um 0,4 Prozentpunkte auf 25,7 Prozent erhöhen. Im Jahr 2011 sollen eine Milliarde Euro mit TV-Werbung umgesetzt werden.
Für die österreichische Wirtschaft geht die Studie bis 2011 von einem jährlichen Durchschnitts-Wachstum des Bruttoinlandproduktes von 3,9 Prozent bei einer Inflationsrate von im Schnitt 1,5 Prozent aus. Die österreichische Werbewirtschaft wird somit langfristig weit überdurchschnittlich wachsen.
Das Forschungsinstitut Prognos erstellt die Prognosen zum österreichischen Werbemarkt jährlich im Auftrag von SevenOne Media Austria. Die diesjährige Studie reicht bis ins Jahr 2011 und hat außer der Konjunktur der Werbewirtschaft in einem Sonderkapitel das Thema „Konvergenz und Werbung“ zum Gegenstand. Es ist die einzige Mittel- und Langfrist-Prognose zur österreichischen Werbewirtschaft.
Die rund 90 Seiten umfassende Studie „Werbemarkt 2011 Austria – Sonderteil: Konvergenz und Werbung“ kann bei SevenOne Media Austria gegen eine Schutzgebühr von 70 Euro bestellt werden: Fax: 0043-1-368.77.66.999.

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Michaela Wölk, PROGNOS AG
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