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Ein Mörder mit seltsamen Vorlieben treibt am Strich sein Unwesen - "Sex & Crime“ am Freitag zur Primetime bei ZAPPN & ATV. Direkt danach: Die hinterlistige Masche der Okkultbetrüger:innen bei "Reingelegt“.
Wien, 30. März 2023. Geschlagen, erwürgt, zerstückelt. In Wien und Graz sorgt der Schlosser Helfried B. für Angst und Schrecken in der Rotlichtszene, bis die Polizei ihm 2002 auf die Schliche kommt. Der 32- jährige hatte schon in seiner Schulzeit ein gestörtes Verhältnis zu Frauen. Ernst Geiger, leitender Mordermittler im Fall Helfried B., erzählt: „Er konnte mit Frauen nicht umgehen. Er hatte nie in seinem Leben Sexualverkehr mit einer Frau.“
Der angeklagte Mörder sucht vor allem bei der zwanzig Jahre älteren Elisabeth S. lange Zeit Geborgenheit: „Er hat sich Frauenkleider angezogen und dann Kontakt zu Prostituierten gesucht. Er wollte sich nur an ihnen reiben und hoffte dadurch, sexuelle Befriedigung zu erlangen.“ Es gab den Verdacht, dass er mehrere Frauen ermordet habe. Kurz vor dem Prozess kommt es zum Knalleffekt: Helfried B. widerruft sein Geständnis. Ist der Polizei ein Serienkiller ins Netz gegangen oder sind die Anschuldigungen ungerechtfertigt?
Außerdem: Der erste Serienmörder Österreichs. Ende des 19. Jahrhunderts erschüttert eine Mordserie Wien. Der Heiratsschwindler Hugo Schenk ist hinter den Ersparnissen von Dienstmädchen her. „Sie war ein braves sparsames Stubenmädchen und das war genau das Opferschema, das Hugo Schenk gebraucht hat“, kommentiert Harald Seyrl, Leiter des Wiener Kriminalmuseum, das erste Opfer von vielen. 40 Dienstmädchen gelten in seiner Schaffenszeit als vermisst. Die Polizei verhaftet Schenk im Jahr 1884 und setzt dem blutigen Treiben ein Ende.
"Reingelegt“ am Freitag um 21.20 Uhr bei ZAPPN & ATV
Okkultbetrüger:innen sprechen ihre nichtsahnenden Opfer auf der Straße, in Lokalen, vor Kirchen oder Friedhöfen an und bieten ihnen an ihre Hand zu lesen. Immer auf der Suche nach abergläubischen Opfern, denen sie das Geld aus der Tasche ziehen können. Zurück bleiben traumatisierte Opfer. Ein Opfer einer vermeintlichen Wahrsagerin ist die Grazerin Corinna (25). Die Okkultbetrügerin besucht sie mehrfach an ihrem Arbeitsplatz, einem Lokal in Graz, und liest ihr die Hand. Corinna: „Ich habe dagegen nie was gehabt, weil ich selber daran glaube.“ Irgendwann überzeugt sie die 25-Jährige, dass ein Fluch auf ihr liegt, den nur sie beseitigen kann. Corinna gibt ihr immer wieder Geld, bekommt aber rasch Angst vor der Frau: „Ich habe Angst, dass sie mir vielleicht absichtlich was schlechtes tut.“ Neben Corinna gibt es noch weitere Opfer. Die Frau wird gefasst und muss sich vor Gericht für ihre Taten verantworten. Profilerin Patricia Staniek analysiert, wie solche Frauen so starken Einfluss auf ihre Opfer bekommen und wer diese sind.
"Sex & Crime - Beziehungstaten und Sexualverbrechen“ und "Reingelegt“ am Freitag, 31. März ab 20.15 Uhr bei ZAPPN & ATV