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Overkill in Hietzing & der größte Sittenskandal der Wiener Zwischenkriegszeit bei "Sex & Crime" am Freitag um 20.15 Uhr bei ZAPPN & ATV

Die eine tot, der andere hinter Gittern: Das tragische Ende einer toxischen Beziehung bei "Sex & Crime". Direkt danach: Ripdeals bei "Reingelegt“ am Freitag ab 20.15 Uhr bei ZAPPN & ATV.

Wien, 6. April 2023. 2010 endet eine toxische Liebesbeziehung im grauenhaften Tod der Stephanie P. „Er hat sie zerstückelt, er hat ihr Körperteile abgeschnitten, er hat sie verpackt“, berichtet der ehemalige Sprecher der Polizei Wien, Mario Hejl. Die Ermittler finden die Leiche im Müllraum, aufgeteilt auf zwei Müllsäcke. Gutachter stellen später fest, dass ihr Körper mit über 200 Stich- und Schnittwunden übersät ist. Psychiaterin Sigrun Roßmanith zeigt sich wenig überrascht über die Brutalität des Vergehens: „Beziehungstaten sind oftmals Overkill-Delikte. Es wird viel mehr Aggressivität und Gewalt angewendet, als eigentlich zum Töten notwendig gewesen wäre.“ Luxuskleidung, Tabletten und Drogen: Der vermeintliche Täter Philipp K. führte ein Leben auf der Überholspur. Tagsüber war er der vorzeigbare Jus-Student und nachts arbeitete er für einen Escort-Service. Wie konnte es zu diesem Vergehen kommen?

Rohrstöcke, Riemen, Peitschen: Perverse Erziehungsmethoden an einer Privatschule erschüttern 1924 die feine Wiener Gesellschaft und besiegelten den größten Sittenskandal der Wiener Zwischenkriegsgeschichte. „Gegen Entgelt haben sie die Möglichkeit gehabt wie im Theater an einer sadistischen Vorstellung teilzunehmen“, erklärt Harald Seyrl, Leiter des Wiener Kriminalmuseums.

Ripdeals bei "Reingelegt“ am Freitag um 21.20 Uhr bei ZAPPN & ATV

Alles beginnt mit einem vermeintlich lukrativen Geschäft und endet mit einer Abzocke in der großen Katastrophe. Ripdealer spielen ihren Opfern die große Welt vor und nehmen sie dann aus. Profilerin Patricia Staniek erklärt: „Die Strategie von Ripdealern ist es den Opfern die große, weite, reiche und luxuriöse Welt vorzustellen.“ Gerald Goldnagl (Leiter Ripdeal-Einheit des LKA Wien): „Wenn etwas zu schön um wahr zu sein scheint, sollte man die Finger davon lassen.“

Beim Geschäftsbetrug stellen Ripdealer den Opfern, meist Kleinunternehmen, ein gutes Geschäft in Aussicht. So auch Bettina und Markus, Möbelproduzenten aus Österreich in dritter Generation. Sie sollten die Ausstattung für ein Bauprojekt in Belgrad liefern. Im Endeffekt platzt der Traum vom großen gewinnbringenden Geschäft und das Unternehmerpaar wird um 200.000 Euro erleichtert.

Bei der Ripdeal-Variante vom Verkauf von Luxusgütern, wie Autos, Wohnungen oder Uhren, werden die Opfer ins Ausland gelockt und bekommen statt Bargeld Falschgeld ausgezahlt. „Reingelegt“ zeigt, wie die Betrüger so einen Ripdeal minutiös durchplanen und nichts dem Zufall überlassen. Opfer und die Ermittler:innen der Spezialeinheit der Wiener Polizei kommen zu Wort.

"Sex & Crime - Beziehungstaten und Sexualverbrechen“ und "Reingelegt“ am Freitag, 7. April ab 20.15 Uhr bei ZAPPN & ATV. Die neuen Folgen 7 Tage vor TV-Ausstrahlung auf ZAPPN streamen.

(c) ATV
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